Arnsberger ADAC Klassik
„Hauptsache es hat Spaß gemacht.“
Die beiden Senioren HG Sonnendecker und Uli Liebert starteten mit dem inzwischen 51 Jahre alten Silberpfeil (BMW 2002 touring) bei der Oldtimerrallye des AMC Arnsberg. Start und Ziel war eine Schützenhalle im Vorort von Neheim. Eine Veranstaltung die einige Besonderheiten aufwies und am Ende eine gute Platzierung bescherte.
85 Teams starteten in 2 Gruppen aufgeteilt in sportliche- und touristische Teilnehmer. Dazu noch einige Youngtimer. Also 68 Starter bei den Touristen ohne Klasseneinteilung. Die Roadbooks teil 1 und 2 enthielten unterschiedliche wechselnde Aufgabenstellungen wie Streckenskizzen ohne Maßstab, Chinesenzeichen und Sonderaufgaben wie GLP´s mit Schnittvorgaben, Rechenaufgaben (Quersumme von XY) oder Geschicklichkeitsaufgaben wie das zentimetergenaue Anfahren des linken Außenspiegels an eine Messlatte.
Die wunderbaren Strecken führten im ersten Teil durch die Soester Börde und am Nachmittag ins nahe Sauerland rund um den Sorpesee und durch den Arnsberger Wald. Das Ganze bei sommerlichen Temperaturen an die 30°C.
Notiz am Rande: Im Ziel vermisste Uli mal wieder seine Tasche. In der Mittagspause im Restaurant eines großen Möbelhauses in Werl auf einem Nebenstuhl abgelegt und vergessen. Eine sofortige Nachfrage bestätigte glückicherweise den Fund. Also mal schnell die 30 KM zurück nach Werl und an der Kaufhaus-Info die Tasche abgeholt. „Danke an den ehrlichen Finder“
Mit hängender Zunge und fast leerem Tank zurück zum Ziel in Neheim. Inzwischen waren auch die letzten Teilnehmer eingetroffen und ein üppiges Buffet stand bereit.
Wer nun auf Ergebnisse, Musterbordkarten oder sonstige Aushänge gewartet hatte wurde enttäuscht. Stattdessen gab es mal wieder eine Auswertung und Siegerehrung nach „Gutsherrenart“
Beginnend mit Platz 68 (ohne Klasseneinteilung) erhielt jeder Teilnehmer mind. eine Plakette und ab Platz 10 gab es dann Pokale. Wir mussten lange warten bis wir dann bei Platz 5 aufgerufen wurden und erfuhren, dass wir 14 Strafunkte hatten. Warum? Wofür? Weshalb?
Nun gut, es war ein schöner Tag und „mit Platz 5 im Gesamt und selbst errechnetem Platz 2 in der Klasse sind wir sehr zufrieden“.
Noch nicht ganz so gut lief es bei den Ruhrblitz-Neueinsteigern HaJo und Angelika Betsch. Schon bei der Anfahrt am Morgen streikte „Fritzchen“, Angelikas Fiat 128. Also musste HaJo`s alter Porsche Targa ran. Bei dem Wetter sicher die schönere Variante. Auf der Strecke fehlte es an der ein und anderen Stelle dann auch an Kontrollen und Erfahrung. Dafür wurden sie früh mit Platz 54 zur Siegerehrung aufgerufen.